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Unser Weg in die Remote Kollaboration

Wir sind vor knapp zwei Jahren unserer Überzeugung gefolgt und haben Tjikko gegründet mit dem Ziel die Arbeitswelt menschlicher zu machen. Unsere Mission: Menschen in Teams miteinander verbinden. Unsere Arbeit wie auch unsere Zusammenarbeit lebte von physischer Nähe, von unzähligen Gesprächen, von Empathie und von Workshops.

Dann kam Covid. Und damit wurde aus Nähe Distanz, aus Gesprächen Calls. Und anstelle von emotional verbundenen Teams hatten wir es mit physisch getrennten Individuen zu tun. Empathie versteckte sich hinter Masken oder in kleinen Zoom Boxen. An reale Workshops war nicht im Entferntesten zu denken.

Bedeutete das das Aus von Tjikko? Lassen sich Menschlichkeit, Nähe und Verbundenheit in die virtuelle Welt transferieren?

In dieser Zeit haben wir uns auf unseren Purpose zurück besonnen:
Wie können wir Menschen miteinander verbinden, die aus der Distanz zusammenarbeiten?

Ein gemeinsamer Raum gibt uns als Team Halt und Ordnung. Er schafft Begegnungen, aus denen sich Gewohnheiten zum Miteinander entwickeln: Eine implizite Kultur. Was aber, wenn diese Struktur fehlt?

Dann sind wir als Individuen und Teams gefordert, eine explizite innere Struktur zu schaffen und die Regeln unserer Zusammenarbeit neu zu definieren.

Für uns DIE Chance, Kollaboration menschlicher zu gestalten, im Einklang mit den Bedürfnissen jedes und jeder Einzelnen.

Alles richtig gemacht? Mitnichten. Obwohl wir wussten, dass die Pflege unserer zwischenmenschlichen Beziehung der Schlüssel für unser gegenseitiges Vertrauen und die Nähe ist, gerieten diese nach den ersten 3 Wochen in arge Schieflage. Da standen individuelle Bedürfnissen dann plötzlich an erster Stelle, das Miteinander musste hinten anstehen.

Und so haben wir unsere Hausaufgaben gemacht und uns gefragt:
Was brauche ich, um mein bestes Ich zu entfalten? Wie arbeite ich am besten? Wie fülle ich meine Batterien?

Das Resultat hat uns überrascht: Eine Zusammenarbeit zwischen Flims und Zürich. Eine Zusammenarbeit mit physischer Distanz, aber einer unglaublich starken Verbundenheit.

Claudia und ihre Familie realisierten, dass ihnen die Berge und die Natur fehlen. Dass für sie mehr Zeit im Wald in den Bergen, mehr Wert, mehr Zusammenhalt in der Familie aber auch mehr Kreativität und mehr Ruhe bietet.

Christian zieht währenddessen mit seiner Partnerin zusammen. Das vielfältige kulturelle und kulinarische Angebot einer Stadt bietet ihm Inspiration während regelmässige Ausflüge in die Natur für volle Batterien sorgen.

Heute lebt unsere Kollaboration von einem tiefen Vertrauen, einer gemeinsamen Klarheit und individuellem Freiraum für Erholung und die Gestaltung unseres Alltags. Von der Bereitschaft jeden Tag etwas Neues zu probieren, daraus zu Lernen und auch mal zu Scheitern.

Am meisten beeindruckt uns die gewonnene Effizienz, die wir drei Faktoren zuschreiben:

Klarheit & Motivation: In einem meist humorvollen Video-Meeting entfachen wir die Freude für die bevorstehende Woche und schaffen ein gemeinsames Verständnis über die Ergebnisse, die wir erreichen wollen. Ja, auch wenn man auf dem eigenen Purpose arbeitet kann sich mal ein Motivations-Tief einschleichen.

Fokusarbeit: Wir vertiefen uns dann in eine Arbeit, wenn die Präsenz, Konzentration und die Motivation für eine Aufgabe am höchsten ist. Für Claudia bedeutet das oft am frühen Morgen oder nach der Bewegung an der frischen Bergluft. Christian mag den späteren Nachmittag oder frühen Abend dafür etwas lieber.

Kommunikation: Wir kommunizieren vermehrt asynchron. Mails und Slack statt Telefon und Video Calls. Das minimiert Unterbrechungen und erlaubt es uns, Updates zu lesen wenn wir offen sind für ein Thema. Damit sparen wir wertvolle Ressourcen bei der Bearbeitung von Tasks.

Privater Austausch und physische Treffen: Wir sehen uns fast täglich am Bildschirm und unterhalten uns dabei bewusst über auch über private Themen. Das tun wir auch an unseren monatlichen physischen Treffen. Als Arbeitstage geplant haben wir relativ rasch bemerkt, dass uns der persönliche Austausch an diesen Tagen wichtiger ist. Heute nutzen wir die Tage um Vertrauen zu schaffen und nebenbei noch etwas zu arbeiten.

Du fragst dich vielleicht, was wir mit der gewonnen Zeit machen? Unabhängig voneinander machen wir beide etwas mehr: wir bewegen uns draussen und lassen uns vom Rhythmus der Natur inspirieren für unsere Arbeit. Und wir verbringen mehr Zeit mit Partner*in und Familie.

Das tönt nach einem Traum? Ist es. Aber einer, der gelebt wird. Wie das funktioniert? Mit dem einen oder anderen Tool, ein paar Instrumenten in der Kommunikation und ganz viel Verständnis für die Bedürfnisse von Menschen und ihre tägliche Anwendung im Arbeitsalltag. So arbeiten wir Schritt für Schritt an unserer eigenen Kollaboration auf Distanz, am Verständnis was uns antreibt, an unseren gemeinsamen Werten, gemeinsamen Ritualen. Aber auch wie wir miteinander kommunizieren und wie wir uns gegenseitig in Tiefs unterstützen oder in Höchstform Erfolge teilen können.

Es lebe die ultimative Tjikko-Kollaboration!

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